Donnerstag, September 23, 2004

FALSCHBESCHULDIGUNGEN WEGEN VERGEWALTIGUNG HÄUFIGER ALS GEDACHT

In den letzten Jahren häufen sich Untersuchungsergebnisse, die auf eine hohe Rate falscher Beschuldigungen bei behaupteten Vergewaltigungen hinweisen. So fand der Soziologe Eugene Kanin für das renommierte Forschungsjournal „Archives of Sexual Behavior“ heraus, dass in 40 Prozent aller Fälle die Beschwerdeführerinnen schließlich zugaben, dass keine Vergewaltigung stattgefunden hatte. Bei einer Untersuchung der US-Air-Force von 556 behaupteten Vergewaltigungen stellten sich 60 Prozent als falsch heraus. Linda Fairstein, Leiterin der Abteilung Sexualverbrecen der New Yorker Staatsanwaltschaft und Autorin des Buches „Sexual Violence: Our War Against Rape“, berichtet, es gebe „jährlich etwa 4000 behauptete Vergewaltigungen in Manhattan. Etwa die Hälfte davon sind nie passiert.“ Auch andere Fachleute erklären jede zweite angebliche Vergewaltigung für eine falsche Anschuldigung. Viele der beschuldigten Männer leiden ihr ganzes Leben unter dem damit verbundenen Stigma.

kostenloser Counter