Freitag, Juli 26, 2013

Deutsche Printmedien rasseln in den Untergang

Der Medienfachmann Thomas Knüwer erklärt seinen Lesern heute ausführlich, was sich derzeit auf dem deutschen Zeitungsmarkt abspielt. Nur einige kleine Auszüge daraus:

Innerhalb von 10 Jahren hat der "Stern" 31% der Kioskverkäufe und 26% seiner Abos verloren. Bei "Focus" sind es Minusse von 23% und 33%.

(...) Malen wir doch einmal das düsterste aller Szenarien: In zehn Jahren wird es keinen gedruckten "Stern" mehr geben, keinen "Focus" und auch keine "Bild" (die verlor in fünf Jahren 27% ihrer Auflage).

(...) Der Leser ist nicht dumm. Er bemerkt genau, dass die Qualität der Print-Produkte aktuell dramatisch sinkt.

(...) Und die Redakteure? Von denen werden noch sehr, sehr viele ihren Job verlieren. Und das nicht in 20, 30 Jahren sondern in baldiger Nähe. Man muss ihnen deutlich sagen: Das Schlimmste kommt erst noch. Und es kommt bald. Noch in diesem Jahr wird es massiven Stellenabbau in einigen Verlagen geben.


War es vielleicht doch ein Fehler, der Verbreitung bei Journalisten beliebter Ideologien den Vorrang vor qualitativ hochwertiger Arbeit gegeben zu haben?

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